Unsterblich: Die 19 besten Vampirfilme aller Zeiten

Und los geht der Count“Dracula“down!

Platz 19: Buffy – Der Vampirkiller

Peinliche Kostüme, fragwürdiges Laienschauspiel: Der Film aus dem Jahr 1992 ist eigentlich nicht besonders gut, aber aus dem recht bescheidenen Streifen entwickelte Regisseur Joss Whedon die Idee für die TV-Serie „Buffy – Im Bann der Dämonen“. Und genau deshalb muss man ihm für das Kinomachwerk unendlich dankbar sein.

Platz 18: 30 Days of Night

In dem kleinen Ort Barrow in Alaska herrscht während des Winters für 30 Tage absolute Dunkelheit. Die Gemeinde ist also ein perfektes Ausflugsziel für eine Bande Vampire, die mit ihrem „Kreuzfahrtschiff“ hier anlegen. „30 Days of Night“ ist eine rasante Comicverfilmung in toller Optik. Zwar ohne große Überraschungen, aber dafür mit viel Action.

Platz 17: Die 7 goldenen Vampire

Was passiert, wenn die britische Horror-Filmschmiede Hammer sich mit der Kung-Fu-Filmschmiede Shaw Brothers verbündet? Dann entsteht ein kruder Genremix wie „Die 7 goldene Vampire“. Christopher Lee sollte hier den Dracula spielen – lehnte aber nach der Lektüre des Drehbuchs dankend ab. Schade eigentlich.

Platz 16: Lifeforce – Die tödliche Bedrohung

Dieser Streifen ist wahrscheinlich DER Vampirfilm (Güteklasse B) der achtziger Jahre. Regie führte Tobe Hooper (Schöpfer des texanischen Kettensägenmassakers), produziert wurde das Ganze von Cannon Films („Delta Force“, „Missing in Action“, „American Fighter“). Die Vampire kommen hier aus dem Weltall und verwüsten London in bester Weltuntergangs-Manier. Als Bonus spielt Sir Patrick Stewart mit. Herrliches Videotheken-Gold!

Platz 15: Daybreakers

Und was passiert, wenn eigentlich jeder ein Vampir ist und den Blutsaugern die Menschheit ausgeht? Interessante Frage. Michael und Peter Spierig haben sie beantwortet und einen unterhaltsamen Endzeitfilm der anderen Art gedreht. Willem Defoe und Ethan Hawke dürfen sich hier durchbeißen bzw. mit Armbrüsten schießen.

Platz 14: John Carpenters Vampire

Ein wenig Western und ganz viele Untote mit einem Hauch Vatikan: Fertig ist der Vampirfilm aus dem Hause von Altmeister John Carpenter („Halloween“, „Die Klapperschlange“ „The Fog –Nebel des Grauens“). Bombastisch mit vielen netten Einfällen und einer wunderbaren Vampirjägerparty, die leider ein wenig schief läuft.

Platz 13: The Lost Boys

Eine weitere Perle aus den achtziger Jahren! Die damaligen Teenie-Stars Kiefer Sutherland, Corey Haim, Corey Feldman, Jason Patric und Jami Gertz geben hier den Breakfast Club der Untoten. Die Lösung aller Probleme finden die Helden des Filmes in einem Comic. Nerdiger geht’s nicht!

Platz 12: Martin

George A. Romero ist eigentlich als männliche Mutter aller Zombiefilme bekannt – mit „Martin“ hat er allerdings einen Vampirfilm gedreht, der völlig ohne echte Vampire auskommt. Vielmehr geht es um einen Serienkiller und seinen ebenso verwirrten Cousin. Low-Budget-Klassiker!

Platz 11: Cronos

Ein Frühwerk von Guillermo del Toro („Hellboy“, „Pans Labyrinth“). Der Film kommt auch völlig ohne echte Vampire aus. Nichtsdestotrotz geht es ums Blutsaugen und das ewige Leben. Die Motive kommen bekannt vor, oder? Weiterhin darf hier Ron Perlman schon mal bei del Toro für die „Hellboy“-Rolle vorsprechen.

Platz 10: Captain Kronos – Vampirjäger

Horst „Der Bastian“ Janson als Vampirjäger samt Degen und buckligem Diener in einem Film der Hammer Studios. Mehr muss man nicht sagen. Verkanntes B-Movie-Meisterwerk aus den siebziger Jahren.

Platz 9: Tanz der Vampire

Roman Polanskis Klassiker, der in den achtziger Jahren regelmäßig (oder zumindest einmal) die Abstimmung zum ZDF-Wunschfilm gewonnen hat. Völlig zu Recht. Gleichgeschlechtliche Bibelbeißer,Sargschlitten und tanzende Blutsauger: Humorvoller kann man die Vampirjagd nicht inszenieren.

Platz 8: Die rabenschwarze Nacht – Fright Night

Und noch ein Videothekenkracher aus den achtziger Jahren. Als sich der neue Nachbar plötzlich als Vampir entpuppt, engagiert der junge Charlie einen Vampirjäger – der allerdings nur ein Fernsehschauspieler ist. Großartiger Spaß mit netten Effekten.

Platz 7: Near Dark – Die Nacht hat ihren Preis

„Twilight“ in geil. Mehr muss man eigentlich nicht sagen. Außer vielleicht, dass Kathryn Bigelow („Zero Dark Thirty“) Regie führte.

Platz 6: Blade

Ich sage nur ein Wort: Blutduschen-Rave. Ok, das sind eigentlich zwei Wörter. Deshalb noch ein paar mehr. Die Comicverfilmungen des Halbvampirs Blade, der seine Verwandtschaft niedermetzelt, ist einfach grandios inszeniert. Tolle Bilder, klasse Sprüche, wilde Action. Und im ersten Teil der Saga ist sogar Udo Kier dabei. Was will man mehr.

Platz 5: Shadow of the Vampire

Der Film über die Dreharbeiten zu Murnaus Meisterwerk „Nosferatu“ offenbart: Der Vampirdarsteller Max Schreck war ein echter Blutsauger. Ist natürlich Quatsch, aber so großartig von Willem Defoe und John Malkovich gespielt, dass man es einfach glauben möchte.

Platz 4: Dracula (1958)

DAS Duell schlechthin: Christopher Lee gegen Peter Cushing. Die Produktion aus den britischen Hammer-Studios prägte über Jahrzehnte das Vampirgenre und zog zahlreiche Fortsetzungen nach sich. Mein liebster Titel: „Dracula jagt Minimädchen“ aus dem Jahr 1972.

Platz 3: Dracula (1931)

Bela Lugosi ist wahrscheinlich der beste Dracula-Darsteller aller Zeiten. Insbesondere deshalb, weil er sich im Laufe seiner Drogenkarriere angeblich einen Sarg zum Schlafen zulegte und sich wirklich für Graf Dracula hielt. Seine Darstellung in dem Film von Carl Laemmle ist ein Meilenstein in Sachen Vampirkunst.

Platz 2: So finster die Nacht

Ein Vampirkind und ein kleiner Außenseiter schließen eine merkwürdige Freundschaft im winterlichen Stockholm. Mehr als nur eine schaurig-schöne Geschichte. Muss man gesehen haben. Zur Not geht auch das US-Remake.

Platz 1: Nosferatu (1922)

Nein, dieser Stummfilm ist nicht zu toppen. Da hilft auch kein Klaus Kinski, lieber Werner Herzog. Max Schreck als illegale Raubkopie von Bram Stokers „Dracula“ ist auf alle Zeiten der Vampirfilm schlechthin.

Natürlich haben wir Vampirfilme in dieser Liste vergessen. Welche Streifen fallen euch ein? Welche Klassiker zählen auf jeden Fall zu den besten Vampirfilmen aller Zeiten?

 

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Denis

Redaktionsleiter bei NWZonline
Denis Krick (für immer 42) ist Rollenspieler, Comicleser, Serien- und Filmnerd, Gamer (wenn die Familie schläft) und wahrscheinlich Oldenburgs ältester Hiphopper. Am liebsten besucht er die Drehorte seiner Lieblingsserien & -filme auf der ganzen Welt.
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